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Text File | 1993-01-01 | 88.6 KB | 1,261 lines |
- ALLGEMEINES UEBER ACCOUNT
-
- ACCOUNT ist ein Buchhaltungs- und Finanzplanungsprogramm basierend
- auf dem System der doppelten Buchführung. Es eignet sich sowohl für
- Privatpersonen, die ihre eigenen Finanzen, ihre Liegenschaften, die
- Finanzen eines Vereins oder Aehnliches verwalten wollen, als auch für
- Selbständige und kleinere Betriebe.
-
- ACCOUNT ist sehr bequem zu bedienen. Anders als bei 'normalen'
- Buchhaltungen, bei denen Fehlbuchungen durch zusätzliche Gegen-
- buchungen unwirksam gemacht (storniert) werden müssen, können bei
- ACCOUNT die Buchungen jederzeit direkt korrigiert werden. ACCOUNT
- erspart es dem Benutzer auch, sich über die zur Zeit der Königin
- Elisabeth I (1533-1603) von der Englischen Steuerverwaltung
- geprägten, für den buchhalterischen Laien ziemlich verwirrlichen
- Begriffe 'Soll' und 'Haben' irgendwelche Gedanken machen zu müssen.
- Trotzdem entsprechen die Bildschirme und Ausdrucke von ACCOUNT den
- üblichen Darstellungen einer doppelten Buchhaltung.
-
- Neben den normalen Fähigkeiten zur Buchführung verfügt ACCOUNT
- zusätzlich über Fähigkeiten, die eine sehr effiziente Finanzplanung
- ermöglichen. Für jedes Erfolgsrechnungs-Konto können monatliche
- Budgets und Zukunftsschätzwerte eingegeben werden. Dabei sind auch
- Vorjahreswerte (so vorhanden) zum Vergleich verfügbar. Diese
- Konstellation erleichtert das Aufstellen eines Budgets und das
- Eruieren von realistischen Schätzwerten. Mit diesem System kann
- jederzeit eine recht genaue Vorhersage über das finanzielle Ergebnis
- am Ende der Buchungsperiode gemacht werden.
-
- ACCOUNT versucht nicht, irgendwelchen gesetzlichen Vorschriften oder
- Richtlinien zu entsprechen. Insbesondere kann die Möglichkeit der
- direkten Korrektur von Buchungen (anstelle der üblichen Storno- und
- Korrekturbuchungen) als im Widerspruch zu den Grundsätzen des (nicht
- genau definierten) gesetzlichen Begriffs der 'Ordnungsmässigkeit der
- Buchführung' angesehen werden. Wenn eine gesetzliche Buchführungs-
- pflicht besteht, sollte deshalb jeweils im Einzelfall abgeklärt
- werden, ob der Einsatz von ACCOUNT zulässig ist.
-
- Eine Buchungsperiode kann in ACCOUNT zwischen zwei Tagen und zwölf
- Monaten lang sein. Sie kann in einem beliebigen Monat beginnen und
- zwei Kalenderjahre betreffen.
-
- Pro Buchungsperiode sind bis zu 16'300 Doppel-Buchungen auf bis zu
- 176 verschiedene Konten möglich. Die Buchungs-Kapazität ist abhängig
- von der Wahl des Datenzwischenspeichers und der jeweils verfügbaren
- freien Speicherkapazität:
- ┌────────────────────────────┬───────────────────────────┐
- │ │ Max. Anzahl Buchungen │
- │ Datenzwischenspeicher │ │
- │ │ bei 512 K │ bei 640 K │
- ├────────────────────────────┼─────────────┼─────────────┤
- │ ACCOUNT-eigene RAM Disk │ │ │
- │ im Hauptspeicher │ ca. 2'150 │ ca. 4'000 │
- │ │ │ │
- │ DOS RAM-Disk (VDISK.SYS │ bis 9'000 │ bis 16'300 │
- │ oder RAMDRIVE.SYS) im er- │ je nach RAM-Disk-Grösse │
- │ weiterten Speicher │ │ │
- │ │ │ │
- │ Festplatte │ ca. 9'000 │ ca. 16'300 │
- └────────────────────────────┴─────────────┴─────────────┘
- Die erforderliche Grösse einer mit VDISK.SYS oder RAMDRIVE.SYS
- eingerichteten RAM-Disk berechnet sich wie folgt aus der gewünschten
- maximalen Anzahl an Buchungen:
-
- ┌───────────────────────────────────────────────────────┐
- │ RAM-Disk-Grösse [in Bytes] = Max. Anz. Buchungen x 42 │
- └───────────────────────────────────────────────────────┘
-
- ACCOUNT kann vollständig ohne Ausdrucken rein am Bildschirm betrieben
- werden, da alle wesentlichen Informationen am Bildschirm leicht
- zugänglich sind. Alle wichtigen Auswertungen können aber auch über
- den Drucker ausgegeben werden.
-
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-
-
-
-
-
-
- ANSCHAUEN ('Anschauen')
-
- ACCOUNT ist so ausgelegt, dass sämtliche Daten einer Buchungsperiode
- jederzeit bequem am Bildschirm zugänglich sind.
-
- Der Menu-Punkt 'Anschauen' umfasst alle wesentlichen Darstellungen
- des rein buchhalterischen Teils von ACCOUNT.
-
- Im einzelnen können folgende Auswertungen auf dem Bildschirm
- dargestellt werden (nützliche Hinweise jeweils nebenstehend in
- Klammern):
-
- o Kontoblatt
-
- - Ganzes Blatt (es können bis zu ca. 1'250 Buchungen
- dargestellt werden. Die genaue darstellbare
- Anzahl ist abhängig von der Grösse der
- Buchhaltung und dem jeweils zur Verfügung
- stehenden Speicherplatz. Wenn ein Kontoblatt
- mehr Buchungen enthält, als dargestellt
- werden können, sollte in erster Linie mit der
- Darstellung 'Monat' gearbeitet werden. Wenn
- ein Monat dann immer noch mehr Buchungen
- enthält, als dargestellt werden können, muss
- mit der Darstellung 'Periode' unter Eingabe
- eines genügend kurzen Zeitabschnitts
- gearbeitet werden)
-
- - Monat (es werden die Buchungen und der Konto-Umsatz
- eines Monats dargestellt)
-
- - Periode (es werden die Buchungen, welche innerhalb
- einer bestimmten, wählbaren Zeitperiode
- liegen, dargestellt)
-
- - Kontostand (dient der raschen Ermittlung des Kontostands,
- vor allem bei umfangreichen Kontoblättern)
-
- - Offene Posten (es werden alle offenen Posten einer frei
- wählbaren Periode dargestellt)
- o Letzte Buchungen (stellt alle seit dem letzten Laden einer
- Buchhaltung eingegebenen Buchungen dar. Dient
- vor allem der raschen Erkennung von etwaigen
- Buchungsfehlern)
-
-
- o 'Journal'- (stellt alle Einträge in die Kontoblätter
- Darstellungen geordnet nach Buchungsnummer (A) oder
- nach Datum/Buchungsnummer (B) dar. Darstellung
- A ist geeignet zum raschen Auffinden von
- allfällig falsch datierten oder falsch
- kontierten Buchungen)
-
-
- o Bilanz und (ermittelt die Bilanz und die Erfolgsrechnung
- Erfolgsrechnung per einen beliebigen Bilanzstichtag. Damit
- die Werte aussagefähig sind, müssen die
- Buchungen bis zu diesem Datum vollständig
- sein)
-
- o Statistik
-
- - Ertrag/ (die monatliche Ertrags- und
- Aufwand Aufwandstatistik kann helfen, einen
- allgemeinen Trend zu erkennen)
-
- - Liquidität (die monatliche Liquiditätsstatistik kann
- aufzeigen, ob allenfalls Kapital anderweitig
- investiert werden könnte. Der aktuelle,
- kurzfristig aufbringbare Barbetrag
- widerspiegelt sich im letzten Monat)
-
-
- o Erträge/Aufwände (es werden die saldierten Erträge und
- eines Monats Aufwände eines Monats dargestellt. Dies ist
- vor allem im Zusammenhang mit Fragen der
- Ertrags- und Aufandstatistik von
- Bedeutung)
-
-
- BUCHEN ('Buchen')
-
- Allgemeines
- -----------
- Buchungen können unter dem Menu-Punkt 'Buchen' oder durch Aktivierung
- der Funktionstasten F1, F2, F3 oder F4 direkt aus den jeweiligen
- Bildschirmdarstellungen der Kontoblätter oder aus der Darstellung
- 'Letzte Buchungen' vorgenommen werden. Bei den beiden letzteren
- Möglichkeiten ist jedoch zu beachten, dass nach Abschluss solcher
- Operationen die Funktionstaste F10 (Neuberechnung) aktiviert werden
- muss, damit der Effekt der Buchungen in der Darstellung sichtbar wird.
-
-
- Datum-Feld
- ----------
- Geben Sie das Buchungsdatum in der Form 'Tag.Monat' ein oder drücken
- Sie einfach ENTER zur Eingabe des aktuellen Datums. Das Kalenderjahr
- ist nicht einzugeben, auch dann nicht, wenn die Buchungsperiode zwei
- Kalenderjahre betrifft. Da jeder Kalendermonat nur einmal in einer
- Buchungsperiode vorkommt, weist ACCOUNT die Buchung automatisch dem
- richtigen Kalenderjahr zu. Es ist nicht notwendig, einen Punkt nach
- dem Monat zu setzen. Damit die Saldovorträge der Aktiv-und
- Passivkonten als erste Einträge auf den Kontoblättern erscheinen, sind
- Buchungen am ersten Tag der Buchungsperiode nur im Zusammenhang mit
- dem Startkapitalkonto zulässig.
-
-
- Betrag-Feld
- -----------
- Siehe unter 'Buchen: Betragsvorzeichen'
-
-
- K1 und K2
- ---------
- Siehe unter 'Buchen: K1 und K2'
-
-
- Beschreibungs-Feld / Memoranda zu Buchungen / Offene Posten
- -----------------------------------------------------------
- siehe unter 'Buchen: Memos und Offene Posten'
- Automatische Buchungen (Vorsteuer, MwSt., WUST, Skonto)
- -------------------------------------------------------
- Siehe unter 'Buchen: Automatische Buchungen'
-
-
- Sammel-/Splitbuchungen
- ----------------------
- Siehe unter 'Buchen: Sammel-/Splitbuchungen'
-
-
- 'Standardbuchungen'
- ------------------
- Siehe unter 'Buchen: Standard-Buchungen'
-
-
-
-
-
-
-
- BUCHEN: AUTOMATISCHE BUCHUNGEN (Vorsteuer, MwSt., WUST, Skonto)
-
-
- Eine spezielle Art von 'Standardbuchungen' (siehe 'Buchen: Standard-
- Buchungen'), bei denen das Betrag-Feld einen Prozentsatz enthält,
- erlaubt das automatische Verbuchen von Vorsteuer, MwSt., WUST, Skonto.
- ACCOUNT fügt einer Haupt-Buchung dabei automatisch eine entsprechende
- Steuer-bzw. Skonto-Buchung hinzu.
-
- Die Berechnung von Vorsteuer, MwSt. und WUST erfolgt immer auf der
- Basis des (die Steuer enthaltenden) Bruttobetrages. Die Berechnung des
- Skonto erfolgt immer auf der Basis des effektiven Zahlungsbetrages.
-
- Die Haupt-Buchung muss deshalb über den entsprechenden Betrag lauten.
-
-
-
- Der Inhalt der jeweiligen Standard-Buchungen ist wie folgt einzugeben:
-
-
- a) Vorsteuer (Beispiel mit Kto. 17 'Anrechenbare Vorsteuern' und
- einem Steuersatz von 14%):
- ╔═════╤═════════════╤═══╤═══╤════════════════════════╗
- ║DATUM│BETRAG *) │K1 │K2 │BESCHREIBUNG ║
- ╟─────┼─────────────┼───┼───┼────────────────────────╢
- ║█████│12.28070175% │ 17│███│14% Vorst. █████████████║ **)
- ╚═════╧═════════════╧═══╧═══╧════════════════════════╝
- *) Betrag = 14/114 = 12.28070175%
-
-
- b) Mehrwertsteuer (Beispiel mit Kto. 107 'MwSt.-Verbindlichkeiten'
- und einem Steuersatz von 14%):
- ╔═════╤═════════════╤═══╤═══╤════════════════════════╗
- ║DATUM│BETRAG *) │K1 │K2 │BESCHREIBUNG ║
- ╟─────┼─────────────┼───┼───┼────────────────────────╢
- ║█████│-12.28070175%│107│███│14% MwSt. █████████████║ **)
- ╚═════╧═════════════╧═══╧═══╧════════════════════════╝
- *) Betrag = -14/114 = -12.28070175%
-
-
- c) WUST (Beispiel mit Kto. 108 'WUST-Verbindlichkeiten' und einem
- Steuersatz von 6.2%):
- ╔═════╤═════════════╤═══╤═══╤════════════════════════╗
- ║DATUM│BETRAG *) │K1 │K2 │BESCHREIBUNG ║
- ╟─────┼─────────────┼───┼───┼────────────────────────╢
- ║█████│-5.83804% │108│███│6.2% WUST █████████████║ **)
- ╚═════╧═════════════╧═══╧═══╧════════════════════════╝
- *) Betrag = -6.2/106.2 = -5.83804%
-
-
- d) Skonto-Aufwand (Beispiel mit Kto. 171 'Skonto-Aufwand' und
- einem Skonto-Satz von 2%):
- ╔═════╤═════════════╤═══╤═══╤════════════════════════╗
- ║DATUM│BETRAG *) │K1 │K2 │BESCHREIBUNG ║
- ╟─────┼─────────────┼───┼───┼────────────────────────╢
- ║█████│2.040816326% │171│███│2% Skonto-A█████████████║ **)
- ╚═════╧═════════════╧═══╧═══╧════════════════════════╝
- *) Betrag= 2/98 = 2.040816326%
-
-
- e) Skonto-Ertrag (Beispiel mit Kto. 131 'Skonto-Erträge' und
- einem Skonto-Satz von 2%):
- ╔═════╤═════════════╤═══╤═══╤════════════════════════╗
- ║DATUM│BETRAG *) │K1 │K2 │BESCHREIBUNG ║
- ╟─────┼─────────────┼───┼───┼────────────────────────╢
- ║█████│-2.040816326%│131│███│2% Skonto-E█████████████║ **)
- ╚═════╧═════════════╧═══╧═══╧════════════════════════╝
- *) Betrag= -2/98 = -2.040816326%
-
- **) Der Beschreibungs-Text kann maximal 11 Zeichen lang sein, da
- ACCOUNT die restlichen 13 Zeichen zur Eintragung der Buchungs-
- Nr. der zugehörigen Haupt-Buchung benötigt
-
-
- Zur unmittelbaren automatischen Verbuchung von Steuern und Skonti ist
- zunächst eine Haupt-Buchung über den Bruttobetrag (bei WUST, Vorsteuer
- und Mw.St.) bzw. den effektiven Zahlungsbetrag (bei Skonto) zu machen.
- Als K1 ist dabei immer ein Bilanzkonto (Aktivkto. oder Passivkto.) zu
- verwenden. Im Falle von Skonto muss K1 dasjenige Aktivkonto sein, von
- dem/auf das die Zahlung erfolgt). Die Haupt-Buchung ist mit F10 normal
- abzuschliessen. Anschliessend muss mit ALT-x die geeignete
- Standardbuchung abgerufen, und mit F10 verbucht werden.
-
- Zur nachträglichen Eingabe der Steuer oder des Skonto zu einer früher
- gemachten Buchung kann mit F4 eine Kopie der betreffenden Haupt-
- Buchung aufgerufen, und anschliessend (vor Drücken von F10) die
- geeignete Standardbuchung mit ALT-x aufgerufen, und mit F10 verbucht
- werden.
-
- Zur Aenderung einer Steuer- oder einer Skonto-Buchung kann die Buchung
- mit F2 als zu ändernde Buchung aufgerufen und anschliessend (vor
- Drücken von F10) die geeignete Standardbuchung mit ALT-x aufgerufen
- und mit F10 verbucht werden.
-
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-
- BUCHEN: BETRAGSVORZEICHEN
-
- Da in ACCOUNT die Begriffe 'Soll' und 'Haben' nur in den
- buchhalterischen Darstellungen vorkommen, muss ersatzweise zur
- Dateneingabe eine Konvention darüber getroffen werden, in welcher
- Kolonne eines Kontoblattes ein Betrag zu verbuchen sei. Dazu wird der
- Betrag mit den Operatoren '+' (braucht nicht extra eingegeben zu
- werden) oder '-' versehen, die sich auf das Konto K1 beziehen (das
- Gegenkonto K2 erhält jeweils automatisch das umgekehrte Vorzeichen).
-
-
-
- Die Vorzeichenregel ist sehr einfach:
- ┌───────────────────────────────────────────────────────────┐
- │" '+' erhöht den Saldo von K1, wenn K1 ein Aktivkonto ist "│
- └───────────────────────────────────────────────────────────┘
-
-
-
-
- Damit ist auch klar:
-
-
- '-' vermindert den Saldo von Aktivkonten (als K1) oder '-' macht
- den (normalerweise) ohnehin schon negativen Saldo von Passivkonten
- (als K1) noch negativer.
-
-
- Beim Buchen gehen Sie am besten jeweils vom Aktiv- oder Passivkonto
- (als K1) aus. Dies ist fast immer möglich, denn Transaktionen zwischen
- Ertrags- und Aufwandkonten sind äusserst selten. Dabei stellen Sie
- sich ein Aktivkonto (z.B. die Kasse) als einen mit Geld gefüllten
- Topf, und ein Passivkonto als Loch (Negativ-Geld, Schuld) vor.
-
- Wenn nun z.B. eine Ausgabe aus der Kasse (als K1) zu verbuchen ist,
- dann ist es sehr plausibel dass der Betrag als negativ einzugeben ist,
- da ja die Geldmenge im Topf kleiner wird. Analog ist eine Einnahme in
- die Kasse plausiblerweise als positiver Betrag einzugeben.
-
-
- Bei Passivkonten als K1 ist es ähnlich einfach. Wenn z.B. ein Kauf
- mittels Kreditkarte (nicht die Zahlung an die Kreditkarten-
- Organisation) verbucht werden soll dann ist der Betrag (bezogen auf
- das Konto 'Kreditoren Kreditkartenorganisation' als K1)
- plausiblerweise als negativ einzugeben.
-
- Grundsätzlich gilt also auch :
-
- ┌────────────────────────────────────────────────────────┐
- │Wenn K1 ein Bilanzkonto ist (Aktiven und Passiven), dann│
- │ist jede Ausgabe als negativer und jede Einnahme als │
- │positiver Betrag einzugeben. │
- └────────────────────────────────────────────────────────┘
-
-
- Siehe auch: Buchen: K1 und K2
-
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- BUCHEN: K1 UND K2
-
- Die Abkürzungen K1 und K2 stehen für 'Konto' und 'Gegenkonto'. Jeder
- Geschäftsfall bewirkt im System der doppelten Buchhaltung eine
- zweifache Buchung; ein und derselbe Betrag wird immer im 'Soll' eines
- Kontos und gleichzeitig im 'Haben' eines anderen Kontos verbucht.
-
- Bei ACCOUNT werden die Begriffe 'Soll' und 'Haben' beim Eingeben von
- Buchungen vermieden. An ihrer Stelle wird ein Betragsvorzeichen
- verwendet, welches sich primär auf Konto K1 bezieht.
-
-
- Siehe auch: Buchen: Betragsvorzeichen
-
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- BUCHEN: MEMOS UND OFFENE POSTEN
-
- Memoranda zu Buchungen
- ----------------------
- Der Buchungstext kann maximal 24 Zeichen pro Buchung umfassen. Falls
- dies nicht ausreicht oder wenn es sonst angezeigt ist, kann einer
- Buchung ein M e m o r a n d u m beigefügt werden. Dazu ist die
- Funktionstaste F9 zu aktivieren. Buchungen, die mit einem Memorandum
- versehen wurden, sind mit '*)' zuäusserst rechts im Textfeld gekenn-
- zeichnet. Um das Memo einer mit '*)' versehenen Buchung am Bildschirm
- zu lesen oder zu ändern, muss die Buchung 'geändert' werden (F2 oder
- 'Buchen'/ 'Aendern') und das Memo mit F9 aktiviert werden. Um ein
- Memorandum zu löschen ist die Buchung zu 'ändern' (F2 oder 'Buchen'/
- 'Aendern'), das Memo zu aktivieren (F9) und die Funktionstaste F3 zu
- aktivieren. Anschliessend muss die Buchung mit F10 als geänderte
- Buchung 'akzeptiert' werden.
-
- Offene Posten
- -------------
- Buchungen können als 'Offene Posten' markiert und gleichzeitig mit
- einem Memo-Text versehen werden. Dazu ist die Funktionstaste F9 zu
- aktivieren. In das anschliessend erscheinende Memo-Formular kann (muss
- aber nicht) ein Memo-Text eingetragen werden. Mit F9 wird die Buchung
- als 'Offener Posten' markiert und zuäusserst rechts im Textfeld mit
- '#)' gekennzeichnet. Um die Markierung einer Buchung als 'Offener
- Posten' wieder zu entfernen muss die Buchung 'geändert' werden (F2
- oder 'Buchen'/'Aendern') und die Funktionstaste F9 aktiviert werden.
- Durch anschliessendes Aktivieren von F3 werden sowohl die Markierung
- als auch ein allfälliger Memo-Text gelöscht. Wenn hingegen F10
- aktiviert wird, dann bleibt der Memo-Text erhalten und die Buchung
- wird mit '*)' als eine mit einem normalen Memo versehene Buchung
- markiert. In jedem Falle muss die Buchung anschliessend mit F10 als
- geänderte Buchung 'akzeptiert' werden.
-
- Unter 'Anschauen'/'Kontoblatt'/'Offene Posten anschauen' können die
- offenen Posten eines Kontos für eine beliebig wählbare Periode
- überblickt werden.
- Unter 'Drucken'/ 'Kontoblätter'/'Einzelkonto'/ 'Offene Posten' können
- die offenen Posten eines beliebigen Kontos für eine beliebige Periode
- ausgedruckt werden.
- BUCHEN: SAMMEL-/SPLITBUCHUNGEN
-
- In ACCOUNT hat jede Buchung grundsätzlich nur eine Gegenbuchung.
- Sammel- bzw. Splitbuchungen, bei denen mehreren Buchungen ein
- einzelnes Gegenkonto gegenübersteht, sind aber trotzdem über ein
- Zwischenkonto möglich. Als Zwischenkonto wird zweckmässigerweise ein
- Aufwand-Konto definiert, und z.B. 'Sammelbuchungen (Saldo=0)'
- genannt. Nach der Eingabe einer Sammelbuchung muss der Saldo dieses
- Kontos immer wieder Null betragen, damit die Buchhaltung stimmt.
-
- Die Verwendung von Sammelbuchungen wird nachstehend am Beispiel einer
- Zahlung erläutert, die mehrere Konten betrifft:
-
- Geben Sie zunächst alle die einzelnen Konten betreffenden Beträge als
- Buchungen zwischen dem Sammelkonto (als K1) und dem betreffenden
- Konto (als K2) ein. Die Betragsvorzeichen sind dabei gleich wie wenn
- das Aktivkonto von dem aus die Zahlung erfolgt (z.B. ein Bankkonto)
- als K1 eingegeben würde. Wenn Sie alle einzelnen Beträge eingegeben
- haben, machen Sie eine Buchung zwischen dem betreffenden Konto, von
- dem aus die Zahlung erfolgt ist und dem Sammelkonto, mit einem
- Buchungsbetrag, der gleich ist wie das angegebene Total der vorher
- eingegebenen einzelnen Beträge. Der Saldo des Sammelkontos muss
- dadurch auf Null gestellt werden. Wenn das Aktivkonto, von dem aus
- die Zahlung erfolgt ist, als K1 eingegeben wird, dann ist das
- Betragsvorzeichen dieser Buchung wie gewohnt negativ.
-
- Wenn Sie Buchungen unter 'Buchen' des Hauptmenus eingeben, dann
- zeigt ACCOUNT das Total der auf das Sammelkonto gebuchten
- Einzelbeträge, sobald dieses benutzt wird (vorausgesetzt, Sie haben
- das Sammelkonto unter 'Struktur'/ 'Buchungsperiode' eingegeben). Die
- letzte der das Sammelkonto betreffenden Buchungen sollte dieses Total
- jeweils wieder auf Null stellen, damit der Saldo des Sammelkontos
- Null beträgt.
-
- Die Korrektur von Eingabefehlern erfolgt am zweckmässigsten direkt in
- der Bildschirm-Darstellung des Sammelkontos ('Anschauen'/
- 'Kontoblatt'). Nach der Korrektur muss der Saldo dieses Kontos
- wiederum Null betragen.
-
-
- BUCHEN: STANDARD-BUCHUNGEN
-
- Unter den Tastenkombinationen ALT-A bis ALT-R können 18 verschiedene
- 'Standardbuchungen' gespeichert werden. Dazu ist das Buchungsformular
- ('Buchen'/'Hinzufügen' oder F1, F2, F4 in den Kontoblattdarstellungen)
- ganz oder teilweise auszufüllen und anschliessend die Tasten kombina-
- tion ALT-F10 zu drücken. Die in den 'Standardbuchungen' gespeicherten
- Informationen können mit ALT-x in das (leere oder teilweise ausge-
- füllte) Buchungsformular kopiert werden. Dabei werden Eingabe-Felder
- nur dann überschrieben, wenn die entsprechenden Felder der 'Standard-
- buchung' Information enthalten.
-
- Mit ALT-Z wird eine Liste aller 'Standardbuchungen' angezeigt. Daraus
- kann die gewünschte Standard-Buchung durch Eingabe des betreffenden
- Buchstabens abgerufen werden.
-
-
-
-
-
- BUCHUNGSPERIODE
-
- Eine Buchungsperiode kann in ACCOUNT zwischen zwei Tagen und zwölf
- Monaten lang sein. Wenn die Buchungsperiode kürzer oder gleich 11
- Monate ist, dann kann sie an einem beliebigen Datum beginnen. Wenn sie
- länger als 11 Monate ist, dann muss sie am ersten Tag eines
- (beliebigen) Monats beginnen.
-
- Damit die Saldovorträge der Aktiv- und Passivkonten als erste Einträge
- auf den Kontoblättern erscheinen, sind Buchungen am ersten Tag der
- Buchungsperiode sind nur im Zusammenhang mit dem Startkapitalkonto
- zulässig.
-
- Pro Buchungsperiode sind - je nach Wahl des Zwischenspeichers bei der
- Programminstallation (INSTALL.EXE) - bis zu 16'300 (Doppel-) Buchungen
- auf bis zu 176 verschiedene Konten möglich.
-
-
-
-
- DRUCKEN ('Drucken')
-
- Bevor Sie ausdrucken, sollten Sie ACCOUNT für den verwendeten Drucker
- einstellen ('Optionen'/'Druckereinstellungen').
-
- ACCOUNT ist so ausgelegt, dass auf das Ausdrucken der Kontoblätter
- während der laufenden Buchungsperiode gänzlich verzichtet werden kann.
- Es kann jedoch Fälle geben, wo der periodische Ausdruck der
- Buchhaltung notwendig ist. ACCOUNT ist deshalb mit gewissen
- Fähigkeiten ausgestattet, die verhindern, dass dabei unnötig Papier
- verschwendet wird.
-
- Ausser im Falle des Ausdruckens eines einzelnen Kontos ('Einzel_Kto.')
- merkt sich ACCOUNT, welche Buchungen es gedruckt hat, wann immer Sie
- die Kontoblätter ausdrucken. Wenn Sie 'Ungedruckte Buchungen'
- anwählen, dann druckt Account nur diejenigen Seiten neu, auf denen
- etwas geändert hat (hinzugefügte, geänderte oder gelöschte Buchungen).
- Wenn ACCOUNT Konten ausdruckt, fragt es am Ende des Druckvorgangs, ob
- der Ausdruck in Ordnung war. Wird die Frage mit 'N' (nein)
- beantwortet, dann gilt der Druckvorgang als nicht erfolgt.
- KONTENLISTE UND KONTENSTRUKTUR ('Struktur', 'Namen')
-
- ACCOUNT kann mit bis zu 176 Konten arbeiten. Diese können beliebig in
- Aktiv-, Passiv-, Ertrags- und Aufwandkonten aufgeteilt werden. Die
- vorgegebene Numerierung der Konten von 1 - 176 können Sie ändern und
- beliebige 3-stellige Kontonummern verwenden. Beachten Sie aber, dass
- die Konten-Klassen wie folgt zugewiesen werden müssen:
-
- Vorgegebene Nr. Kontenklasse
- ┌──────────┐
- │ 1 │\┌──────────┐
- │ │ │ Aktiven │
- │ │ ├──────────┤
- │ │ │ Passiven │
- │ │ ├──────────┤
- │ │ │ Ertrag │
- │ │ ├──────────┤
- │ │ │ Aufwand │
- │ 176 │ └──────────┘
- └──────────┘/
- Niedrigste Klasse: Aktiv-Konten, z.B. aus Bereich Nr. 100...199
- Nächsthöhere Klasse: Passiv-Konten, z.B. aus Bereich Nr. 200...299
- Nächsthöhere Klasse: Ertrags-Konten, z.B. aus Bereich Nr. 400...599
- Höchste Klasse: Aufwand-Konten, z.B. aus Bereich Nr. 700...999
-
- Die einzelnen Kontenklassen-Bereiche brauchen nicht aneinander anzu-
- schliessen und es brauchen nicht alle Kontonummern in ihnen belegt zu
- werden. Es wird empfohlen, genügend Lücken als Reserve für spätere
- Ergänzungen zu lassen.
-
- Einer der Passivkonto-Nummern muss das Konto 'Startkapital' zugewiesen
- werden. ACCOUNT benötigt dieses Konto zur Speicherung der Werte der
- Anfangsbilanz. Einer der Aufwandkonto-Nummern sollte das Konto
- 'Sammelbuchungen' zugewiesen werden. ACCOUNT benötigt ein solches
- Konto als Zwischenkonto für Sammel- bzw. Splitbuchungen.
-
- Ein Konto gilt als eröffnet (existent), wenn es einen Namen hat. Zur
- Eröffnung von Konten braucht man nur in der Kontenliste ('Struktur',
- 'Namen') ihre Namen einzugeben. Neue Konten können auch während der
- laufenden Buchungsperiode eröffnet werden.
- Der Name (Bezeichnung) eines eröffneten Kontos kann jederzeit in der
- Kontenliste ('Struktur', 'Namen') geändert bzw, korrigiert werden.
-
- Zum Löschen eines Kontos ist in der Kontenliste nur dessen Name zu
- löschen. Allerdings müssen vorher etwaige in ihm enthaltene Buchungen
- auf andere Konten umgebucht werden.
-
- Die Kontenbereiche können auch während der laufenden Buchungsperiode
- geändert werden (z.B. erweitert werden). Dazu müssen aber einige
- Bedingungen (u.a. genügend Platz) erfüllt sein. Es wird deshalb
- empfohlen, die Kontenbereiche von Anfang an grosszügig (mit genügend
- Reserve) zu wählen, so dass Bereichsverschiebungen in der laufenden
- Buchungsperiode nicht notwendig sind.
-
-
- Beispiel für einen Kontenplan (Privatbuchhaltung):
-
-
-
-
- ┌────────────────────────────┐ ┌────────────────────────────┐
- │AKTIVEN (Nr. 1..) │ │PASSIVEN (Nr. 2..) │
- │ │ │ │
- │101 Kasse │ │200 S t a r t k a p i t a l │
- │102 Depositenkonto │ │210 Kreditoren: Diners Club │
- │103 Gehaltskonto │ │ │
- │104 Aktien │ │212 Kreditoren: Dritte │
- │105 Obligationen │ │213 Darlehen v. Herrn X │
- │106 Ferienwohnung │ │ │
- │107 Lebensversicherungen │ │ │
- │108 Auto │ │ │
- │109 Motorboot │ │ │
- │110 Verrechnungssteuer │ │250 Hypotheken Haus │
- │111 Haus │ └────────────────────────────┘
- │112 Darlehen an Herrn Meier │
- │113 Debitoren: Herr Müller │
- │ │
- │ │
- │150 Debioren: Dritte │
- └────────────────────────────┘
- ┌────────────────────────────┐ ┌────────────────────────────┐
- │ERTRAG (Nr. 3..) │ │AUFWAND (Nr. 4..) │
- │ │ │ │
- │300 Gehalt │ │400 Unterhalt Haus │
- │ │ │401 Hypothekarzinsen │
- │302 Wertschriftenertrag │ │ │
- │ │ │403 Elektrizität │
- │303 Diverse Erträge │ │404 Telephon/Radio/Fernsehen│
- │ │ │405 Steuern │
- │ │ │406 Versicherungen │
- │ │ │407 Krankenkasse │
- │ │ │408 Arzt/Zahnarzt │
- │350 Zins v. Darl. Hr. Meier │ │409 Vereinsbeiträge │
- └────────────────────────────┘ │410 Zeitschriften │
- │411 Haushalt │
- │ │
- │412 Auswärtige Verpflegung │
- │413 Betrieb Auto │
- │414 Betrieb Boot │
- │415 Taschengeld X. │
- │416 Taschengeld Y. │
- │417 Kleidung X. │
- │418 Kleidung Y. │
- │419 Geschenke │
- │420 Hobbies/Sport │
- │421 Vergnügen/Restaurant │
- │422 Ferien │
- │423 Anschaffungen │
- │ │
- │425 Abschreibungen │
- │426 Unerfasste Kassaaufwände│
- │427 Diverse Aufwände │
- │ │
- │999 Sammelkonto (Saldo=0) │
- └────────────────────────────┘
-
-
-
-
-
- LIQUIDITAET ('Anschauen', 'Statistik', 'Liquidität')
-
- Unter Liquidität wird in ACCOUNT kurzfristig aufbringbares
- (Bar)geld verstanden. Die Konten, deren Saldi die Liquidität
- bilden, können frei definiert werden ('Definition').
-
- Als Liquidiätskonten können sowohl Aktivkonten (z.B. Kasse,
- Bankkonten) als auch Passivkonten definiert werden. Unter den
- Passivkonten kommen dabei kurzfristige Schulden (z.B.
- Kreditkarten-Schulden) in erster Linie in frage.
-
- Die monatliche Liquiditätsstatistik kann aufzeigen, ob allenfalls
- Kapital anderweitig investiert werden könnte. Der aktuelle,
- kurzfristig aufbringbare Barbetrag widerspiegelt sich im letzten
- auf der Tabelle dargestellten Monat.
-
-
-
-
-
- MAUSSTEUERUNG
-
- ACCOUNT kann sowohl mit der Tastatur als auch über eine Microsoft-
- kompatible Maus bedient werden. Zur Bedienung mit einer Maus sollten
- folgende Hinweise beachtet werden:
-
- - Zur Auswahl aus den Menus kann der betreffende Menu-Punkt
- einfach mit der linken Maustaste 'angeklickt' werden.
-
- - Die rechte Maustaste hat immer die gleiche Funktion wie die
- Taste 'Esc'.
-
- - Alle Felder, die auf dem Bildschirm weiss auf rotem Hintergrund
- (weiss auf schwarzem Hintergrund bei Monochrom-Monitoren)
- erscheinen, sind Maus-Felder. Um die entsprechende Funktion zu
- aktivieren, muss der Maus-Cursor in das Feld plaziert und die
- linke Maustaste betätigt werden.
-
-
-
- - In den Bildschirmdarstellungen 'Kontoblatt', 'Letzte
- Buchungen', 'Journal', 'Bilanz und Erfolgsrechnung',
- 'Erträge/Aufwände eines Monats', 'Jahresübersicht' und
- 'Monatsübersicht' bewirkt das 'Anklicken' mit der linken
- Maustaste der unteren oder der oberen Bildschirmhälfte dasselbe
- wie die Taste 'PgDn', respektive 'PgUp'.
-
- - Zur Angabe einer Kontonummer, einer Buchungsnummer, einer
- Zeitperiode im Bereich 'Planen' oder eines Hilfe-Themas kann
- das jeweilige Konto, die jeweilige Buchung, der jeweilige
- Anfangs- und der Endmonat der Zeitperiode oder das
- entsprechende Hilfe-Thema einfach mit der linken Maustaste
- 'angeklickt' werden.
-
- - In allen Eingabemasken kann das gewünschte Eingabefeld mit der
- linken Maustaste 'angeklickt' und gleichzeitig der Cursor im
- Eingabefeld positioniert werden.
-
-
-
- NEUE BUCHHALTUNG ANFANGEN ('Exit', 'Andere Buchhaltung laden')
-
- Neue Buchhaltung mit eigenem Kontenplan eröffnen
- ------------------------------------------------
- Den Menu-Punkt 'Exit' des Hauptmenus und anschliessend 'Andere
- Buchhaltung laden' anwählen. In der nachfolgend erscheinenden Liste
- den Punkt 'Neue Buchhaltung' anwählen. Im weiteren der Bedienerführung
- folgen.
-
- Neue Buchhaltung mit mitgeliefertem Kontenplan eröffnen
- -------------------------------------------------------
- Die Datei, die den gewünschten Kontenplan enthält (z.B. UNIVPLAN.ACC)
- in ACCOUNT laden. Anschliessend den Kontenplan ('Struktur'/'Namen'),
- die Kontenstruktur ('Struktur'/ 'Kontenstruktur') und die Angaben zur
- Buchungsperiode ('Struktur' /'Buchungsperiode') bereinigen, und den
- speziellen Bedürfnissen anpassen.
-
- Anschliessend sollte die Anfangsbilanz eingegeben werden, indem alle
- Bilanzkonten-Saldi (Aktiven und Passiven) als Buchungen zwischen dem
- betreffenden Bilanzkonto (als K1) und dem Konto 'Startkapital' (als
- K2) eingegeben werden. Aktivsaldi sind dabei als positive, Passivsaldi
- als negative Werte einzugeben.
-
- Nach der Eingabe der Anfangsbilanz ist die Buchhaltung eröffnet und es
- können nun die auftretenden Geschäftsvorfälle laufend verbucht werden.
-
- Wenn Sie die Original-Kontenplandatei nicht mehr benötigen, dann
- können Sie diese einfach in DOS löschen mit DEL Name.*. Jedesmal, wenn
- das Installationsprogramm INSTALL.EXE benutzt wird, wird jedoch wieder
- eine neue Original-Kontenplandatei erzeugt.
-
-
-
-
- Siehe auch: Buchen: Betragsvorzeichen
- Buchen: K1 und K2
- Neue Buchungsperiode anfangen
-
-
-
- NEUE BUCHUNGSPERIODE ANFANGEN ('Uebertrag')
-
- Den Menu-Punkt 'Uebertrag' des Hauptmenus anwählen und das
- anschliessend erscheinende Bildschirm-Formular ausfüllen.
-
- ACCOUNT saldiert alle Bilanzkonten (Aktiven und Passiven), ermittelt
- die 'Vorjahr'-Werte und eröffnet die Dateien der neuen Buchungs-
- periode.
-
- Wenn am Ende einer Buchungsperiode noch nicht alle notwendigen Daten
- verfügbar sind, dann kann eine neue Buchungsperiode p r o v i -
- s o r i s c h eröffnet werden und mit den Dateien der neuen Periode
- weitergerabeitet werden. Dabei ist jedoch zu beachten, dass bis zur
- definitiven Uebertragung der alten Periode k e i n e Aenderungen am
- Kontenplan erfolgen dürfen. Später, wenn die Daten der alten Periode
- einmal vollständig sind, muss die alte Buchhaltung d e f i n i t i v
- übertragen werden. ACCOUNT revidiert dann in der neuen Buchhaltung
- die Werte der Anfangsbilanz und die monatlichen Vorjahres-Werte der
- Erfolgsrechnungskonten. Alle schon gemachten Buchungen der neuen
- Periode bleiben dabei erhalten.
- DATENEXPORT ('Optionen', 'Export begrenzter ASCII-Dateien')
-
- ACCOUNT erlaubt den Export von Daten als sogenannte 'begrenzte'
- ASCII-Dateien (Comma & "" Delimited Files). Daten können auf folgende
- Arten exportiert werden:
-
- - Einzelne Kontoblätter oder alle Buchungen/Gegenbuchungen
- - Bilanz und Erfolgsrechnung
- - Monatliche Erträge/Aufwände
- - Jahresübersicht
-
- 'Begrenzte' ASCII-Dateien sind ASCII-Dateien, bei denen die einzelnen
- Werte und Zeichenketten durch Kommas getrennt sind. Zur Unterschei-
- dung von Zahlen sind Zeichenketten zusätzlich mit Anführungszeichen
- (") eingefasst.
-
- In manche Tabellenkalkulationsprogramme (z.B Quattro Pro, Lotus) und
- Datenbankprogramme (z.B. PFS Professional File) können 'begrenzte'
- ASCII-Dateien importiert und weiterbearbeitet werden. In der Regel
- muss der Datenimport in solche Programme über eine spezielle
- Programmfunktion 'Import' erfolgen. Bei Datenbankprogrammen muss
- zuvor eine Datenbank mit einer geeigneten Felder-Struktur eröffnet
- werden.
-
- Jede Zeile einer 'begrenzten' ASCII-Datei entspricht einer Zeile in
- einer Tabelle oder einem Datensatz (Record) einer Datenbank. Die
- einzelnen, durch Kommas getrennten Werte der Datei entsprechen den
- Feldern (Zeichenketten oder Zahlen) der Tabelle oder Datenbank.
-
- ACCOUNT schreibt Export-Dateien grundsätzlich immer in sein eigenes
- Verzeichnis auf der Festplatte.
-
- Für den Import in Tabellenkalkulationsprogramme sind alle
- Exportdateien geeignet. Für den Import in Datenbanken eignet sich nur
- die Exportdatei 'Alle Buchungen/ Gegenbuchungen', die als einzige
- ausschliesslich aus einheitlich strukturierten Datensätzen besteht.
-
-
-
-
- Die Datensatzstrukturen der Exportdateien sind wie folgt:
-
- 'Einzelnes Kontoblatt':
- ┌──────╥─────┬─────┬─────┬─────┬─────┬─────┬─────┬─────┬─────┬─────┐
- │Feld ║ 1. │ 2. │ 3. │ 4. │ 5. │ 6. │ 7. │ 8. │ 9. │ 10. │
- ├──────╫─────┼─────┼─────┼─────┼─────┼─────┼─────┼─────┼─────┼─────┤
- │Inhalt║Tag │Monat│Jahr │Datum│Text │K2 │Soll │Haben│Saldo│Nr. │
- ├──────╫─────┼─────┼─────┼─────┼─────┼─────┼─────┼─────┼─────┼─────┤
- │Art ║Kette│Kette│Kette│Kette│Kette│Kette│Zahl │Zahl │Zahl │Kette│
- └──────╨─────┴─────┴─────┴─────┴─────┴─────┴─────┴─────┴─────┴─────┘
-
-
- 'Alle Buchungen/Gegenbuchungen':
- ┌──────╥─────┬─────┬─────┬─────┬─────┬─────┬─────┬─────┬─────┐
- │Feld ║ 1. │ 2. │ 3. │ 4. │ 5. │ 6. │ 7. │ 8. │ 9. │
- ├──────╫─────┼─────┼─────┼─────┼─────┼─────┼─────┼─────┼─────┤
- │Inhalt║Tag │Monat│Jahr │Text │K1 │K2 │Soll │Haben│Nr. │
- ├──────╫─────┼─────┼─────┼─────┼─────┼─────┼─────┼─────┼─────┤
- │Art ║Kette│Kette│Kette│Kette│Kette│Kette│Zahl │Zahl │Kette│
- └──────╨─────┴─────┴─────┴─────┴─────┴─────┴─────┴─────┴─────┘
- 'Bilanz und Erfolgsrechnung' und 'Monatliche Erträge/Aufwände':
- ┌──────╥─────┬─────┬─────┬─────┐
- │Feld ║ 1. │ 2. │ 3. │ 4. │
- ├──────╫─────┼─────┼─────┼─────┤
- │Inhalt║Konto│Name │Soll │Haben│
- ├──────╫─────┼─────┼─────┼─────┤
- │Art ║Kette│Kette│Zahl │Zahl │
- └──────╨─────┴─────┴─────┴─────┘
-
-
- 'Jahresübersicht':
- ┌──────╥─────┬─────┬─────┬─────┬─────┬──────────────┐
- │Feld ║ 1. │ 2. │ 3. │ 4. │ 5. │ 6. │
- ├──────╫─────┼─────┼─────┼─────┼─────┼──────────────┤
- │Inhalt║Konto│Name │Vorj.│Budg.│Bish.│Bish.+Schätzg.│
- ├──────╫─────┼─────┼─────┼─────┼─────┼──────────────┤
- │Art ║Kette│Kette│Zahl │Zahl │Zahl │Zahl │
- └──────╨─────┴─────┴─────┴─────┴─────┴──────────────┘
-
-
- DRUCKEREINSTELLUNGEN ('Optionen', 'Drucker')
-
- Drucker: Seitenlänge ('Optionen', 'Drucker', 'Seitenlänge')
- -----------------------------------------------------------
- Es ist diejenige Zeilenzahl einzugeben, die der Drucker pro Seite
- auch wirklich drucken kann, und nicht die Anzahl Zeilen, die
- theoretisch auf einer Seite platz hätten.
-
- Bei 12-Zoll Endlospapier beträgt die Zeilenanzahl pro Seite 72.
- Bei Einzelblattzuführungen ist die Zeilenanzahl vom verwendeten
- Drucker abhängig. Den genauen Wert Ihres Druckers ermitteln Sie
- am besten mit einem Textverarbeitungsprogramm.
-
- Die richtige Einstellung für die diversen HP Deskjet-Modelle ist
- 67 Zeilen pro (A4)-Seite. Die DIP-Schalter der HP Deskjet-Modelle
- für 'Text Scale Mode' und 'Perforation Skip' sollten auf Position
- OFF stehen.
-
-
-
- Drucker: ASCII-Zeichenbelegung ('Optionen', 'Drucker, 'ASCII-Ze...')
- --------------------------------------------------------------------
- Manche Drucker werden zwar als 'IBM-kompatibel' deklariert, sind es
- aber in Tat und Wahrheit nicht hundertprozentig. Oft sind den ASCII-
- Codes 128-255 andere Zeichen zugeordnet als bei IBM-Druckern (z.B.
- ein kursiver Zeichensatz). Damit fehlen die Blockgraphik-Zeichen (┼,
- ├, │, etc.), welche ACCOUNT normalerweise für seine Ausdrucke
- benutzt. Auch sind dann die Umlaute ä, ö, und ü nicht unter den Codes
- 132, 148 und 129 zu finden.
-
- Um auch auf Druckern, die zeichensatzmässig nicht hundertprozentig
- IBM-kompatibel sind, leserliche Ausdrucke zu erzeugen, kann unter dem
- Menu-Punkt 'Optionen'/'Drucker'/'ASCII-Zeichenbelegung' die
- Einstellung 'Nicht vollständig IBM-kompatibel' gewählt werden.
-
- ACCOUNT ersetzt dann die Blockgraphik-Zeichen durch geeignete Zeichen
- aus dem Standard ASCII-Zeichensatz (ASCII 0-127), den alle PC-Drucker
- haben und versucht, beim Ausdrucken der kleinen Umlaute ä, ö und ü
- den Drucker auf den deutschen Zeichensatz umzuschalten. Wenn der
- Drucker die IBM-Steuercodes zu Umschaltung auf den deutschen
- Zeichensatz versteht, dann werden auch die Umlaute ä, ö und ü richtig
- gedruckt.
-
- ACCOUNT wurde für schweizerische Tastaturen geschrieben, auf welchen
- die grossen Umlaute Ä, Ö und Ü nicht vorhanden sind. Wenn Ihr Drucker
- zeichensatzmässig vollständig IBM-kompatibel ist, dann können Sie die
- gross geschriebenen Umlaute trotzdem verwenden; wenn nicht, dann
- müssen Sie die schweizerische Schreibweise 'Ae', 'Oe' und 'Ue'
- verwenden.
-
- Die DIP-Schalter von zeichensatzmässig voll IBM-kompatiblen Druckern
- sollten auf den amerikanischen Zeichensatz (IBM-Zeichensatz)
- eingestellt werden.
-
- Treiber ('Optionen', 'Drucker', 'Treiber')
- ------------------------------------------
- Unter dem Menu-Punkt 'Treiber' können Sie einen zu Ihrem Drucker
- passenden Treiber auswählen oder (wenn keiner der vorhandenen
- Treiber passt) einen speziellen Treiber für Ihren Drucker
- kreieren ('Eigener Treiber').
- Gehen Sie wie folgt vor, wenn Sie einen speziellen Treiber für
- Ihren Drucker kreieren wollen:
-
- Konsultieren Sie Ihr Druckerhandbuch über die Software-Steuerung
- Ihres Druckers.
-
- Geben Sie die Drucker-Steuercodes als dezimale Aequivalente der
- Ihrem Drucker zu sendenden ASCII-Codes ein. Trennen Sie die
- einzelnen Zahlen durch Kommas.
-
- Um z.B. bei einem Epson-Drucker die Steuercodes für Druck mit 8
- Linien pro Zoll festzulegen, müssten Sie eingeben: 27,48
-
- Drucker-Anschluss ('Optionen', 'Drucker', 'Drucker-Anschluss')
- --------------------------------------------------------------
- Unter dem Menu-Punkt 'Drucker-Anschluss' können sie angeben, über
- welche Schnittstelle des Computers Ihr Drucker angesteuert wird.
- Die meisten Drucker sind an der parallelen Schittstelle LPT1:
- angeschlossen. Wählen Sie deshalb im Zweifelsfalle diese Option.
-
- FORMAT DER BETRAEGE ('Optionen', 'Format der Beträge')
-
- Unter dem Menu Punkt 'Optionen'/'Format der Beträge' kann das
- Darstellungsformat der Beträge eingestellt werden. Das gewählte
- Format wirkt sich in allen Bildschirmdarstellungen und Ausdrucken von
- ACCOUNT aus.
-
- ACCOUNT kennt sechs verschiedene länderspezifische Zahlenformate. Die
- Formate A bis C verwenden den Punkt (Schweiz), und die Formate D bis
- F das Komma (Deutschland, Oesterreich) als Dezimalzeichen. Mit den
- Formaten A,B,D und E können Beträge bis zu einer Höhe von 9 999 999
- Währungseinheiten dargestellt werden, mit dem Formaten C und F solche
- bis zu einer Höhe von 999 999 999 Währungseinheiten.
-
- Wenn ein Betrag zu hoch ist, und mit dem gewählten Format nicht
- dargestellt werden kann, dann erscheinen an seiner Stelle Sternchen.
- In solchen Fällen kann versucht werden, unter 'Optionen'/'Format der
- Beträge' auf ein zur Darstellung hoher Beträge geeigneteres Format
- umzuschalten (Formate C und F).
-
- PLANEN ('Planen')
-
- 'Planen' bedeutet das Aufstellen einer Zielvorgabe (Budget) und das
- periodische Abschätzen zukünftiger Abweichungen von dieser
- (Schätzung).
-
- Ziel des Planens ist das möglichst frühzeitige Erkennen von
- Abweichungen vom budgetierten finanziellen Gesamtergebnis am Ende der
- Buchungsperiode. Gestützt darauf können allenfalls Massnahmen (z.B.
- Sparen, Verschieben von Projekten) ergriffen werden.
-
-
- Siehe auch: Planen, Budget
- Planen, Schätzung
-
-
-
-
-
-
- PLANEN, BUDGET ('Planen', 'Konto', 'Eingeben/Aendern', 'Budget')
-
- Das Budget sollte zu Beginn der Buchungsperiode als Zielvorgabe
- aufgestellt werden und nachher n i c h t m e h r v e r ä n d e r t
- werden.
-
- Wenn im Laufe der Zeit erkannt wird, dass Budgets in der Realität
- nicht erreicht werden, dann sollten die Werte der 'Schätzung' (und
- nicht die Budgetwerte) entsprechend korrigiert werden.
-
-
- Siehe auch: Planen
- Planen, Schätzung
- Planen, Uebernahme Budget
- Planen, Vorjahr
-
-
-
-
-
- PLANEN, JAHRESUEBERSICHT ('Planen', 'Jahresübersicht')
-
- Die Jahresübersicht vergleicht die Jahres-Werte von 'Vorjahr',
- 'Budget' und 'Bisher'+'Schätzung' der einzelnen Konten und insgesamt.
-
- Die Werte von 'Bisher' berücksichtigen alle Buchungen bis und mit dem
- 'letzten Monat mit vollständigen Buchungen'. Für die weiteren Monate
- wird die 'Schätzung' zur Bildung der Werte von 'Bisher'+'Schätzung'
- herangezogen.
-
- Der laufende Monat kann unter dem Menu-Punkt 'Monatsübersicht'
- überblickt werden.
-
-
- Siehe auch: Planen
- Planen, Budget
- Planen, Monatsübersicht
- Planen, Schätzung
- Planen, Vorjahr
-
- PLANEN: MEMO ('Planen'/'Konto'/'Eingeben/Aendern'/'Memo')
-
- Damit die mit den jeweiligen Zukunftsschätzungen über die monatlichen
- Aufwände oder Erträge eines Kontos verbundenen Ueberlegungen nicht
- verloren gehen, kann jedem Erfolgsrechnungskonto (Erträge und
- Aufwände) ein Memorandum zur Planung beigefügt werden. Dazu ist der
- Menu-Punkt 'Planen'/'Konto'/'Eingeben/Aendern'/'Memo' zu wählen.
-
- Wenn einem Konto ein Planungs-Memo beigefügt wurde, dann erscheint
- auf dem Planungs-Formular oben rechts das Wort '(Memo)'.
-
- Um ein Planungs-Memo zu entfernen, ist das Memo zu aktivieren und mit
- Funktionstaste F3 zu löschen.
-
-
-
-
-
-
-
- PLANEN, MONATSUEBERSICHT ('Planen', 'Monatsübersicht')
-
- Die Monatsübersicht vergleicht die Monats-Werte von 'Budget',
- 'Schätzung' und 'Aktuell' der einzelnen Konten und insgesamt.
-
- Die Werte von 'Aktuell' berücksichtigen alle Buchungen des laufenden
- Monats.
-
- Die Buchungsperiode kann unter dem Menu-Punkt 'Jahresüberblick'
- als Ganzes überblickt werden.
-
-
- Siehe auch: Planen
- Planen, Budget
- Planen, Jahresübersicht
- Planen, Schätzung
- Planen, Vorjahr
-
-
-
- PLANEN, SCHAETZUNG ('Planen', 'Konto', 'Eingeben/Aend.', 'Schätzung')
-
- Die (Zukunfts-) Schätzung sollte während der Buchungsperiode laufend
- gemäss den letzten Erkenntnissen korrigiert werden. Wo dies angezeigt
- ist, können die 'Vorjahr'- oder die 'Budget'- Werte bequem übernommen
- werden. Dazu ist als Schätzwert 'V' oder 'B' einzugeben.
-
- Die Budgetwerte, dienen als Zielvorgabe und sollten unverändert
- belassen werden.
-
- Am Anfang der Buchungsperiode sind die Schätzwerte gleich den
- Budgetwerten. ACCOUNT erlaubt das automatische Uebernehmen der
- Budgetwerte als Schätzwerte für alle oder einzelne Einnahmen- und
- Ausgabenkonten. Dazu ist jeweils der Menu-Punkt 'Uebernahme Budget'
- anzuwählen.
-
-
- Siehe auch: Planen
- Planen, Budget
- Planen, Uebernahme Budget
- PLANEN, TYP-DEFINITION ('Planen','Konto','Eingeben/Aend.', 'Typ-Def.)
-
- Für jedes Konto kann im Bereich 'Planen' angegeben werden um was für
- einen Konto-Typ es sich handelt:
-
- Typ V (variabel): Der (geschätzte) Jahres-Endbetrag
- (Bisher+Schätzung) kann einen beliebigen Wert
- annehmen. Dies ist der Normalfall und braucht
- nicht speziell eingegeben zu werden.
-
- Typ F (fix) : Der (geschätzte) Jahres-Endbetrag
- (Bisher+Schätzung) muss mindestens gleich wie
- der budgetierte Wert, oder grösser sein. Dies
- ist meist zutreffend bei Konten wie 'Gehalt',
- 'Versicherungsprämien', 'Wohnungsmiete', etc.,
- wo in der Regel bereits bei der Eingabe des
- Budgets klar ist, wie hoch der Gesamt-
- Jahresbetrag sein wird.
-
-
- Bei als Typ F (fix) bezeichneten Konten blinkt der Totalwert von
- 'Bisher+Schätzung', wenn die obengenannte Bedingung nicht erfüllt
- ist. Ebenso blinkt in diesem Fall der 'Budget-Hinweis' (Bf) auf der
- Kontenliste. Dies soll den Benutzer darauf aufmerksam machen, dass er
- die Zukunftsschätzung revidieren sollte, da die 'Jahresübersicht'
- sonst ein unrealistisches Bild liefern würde.
-
-
-
-
-
-
-
-
- Siehe auch: Planen
- Planen, Budget
- Planen, Jahresübersicht
-
-
-
- PLANEN, UEBERNAHME BUDGET ('Planen', 'Uebernahme Budget')
-
- Am Anfang der Buchungsperiode sind die Schätzwerte gleich den
- Budgetwerten. ACCOUNT erlaubt das automatische Uebernehmen der
- Budgetwerte als Schätzwerte für alle oder einzelne Einnahmen- und
- Ausgabenkonten. Dazu ist jeweils der Menu-Punkt 'Uebernahme Budget'
- anzuwählen.
-
-
- Siehe auch: Planen
- Planen, Budget
- Planen, Schätzung
-
-
-
-
-
-
-
-
- PLANEN, VORJAHR ('Planen', 'Konto', 'Eingeben/Aendern', 'Vorjahr')
-
- Die Werte 'Vorjahr' werden beim 'Uebertrag' auf neue Buchungsperiode
- automatisch generiert und dienen als Hilfe für das Aufstellen des
- neuen Budgets. In Fällen wo dies angezeigt ist, können sie unverändert
- als neue Budgetwerte übernommen werden. Dazu ist als Budgetwert 'V'
- einzugeben.
-
- Siehe auch: Planen
- Planen, Budget
- Planen, Schätzung
- Planen, Uebernahme Budget
-
-
-
-
-
-
-
-
- STARTKAPITALKONTO ('Struktur', 'Namen' und 'Buchungsperiodenanfang')
-
- Zur Speicherung der Anfangssaldi der Bilanzkonten (Aktiven und
- Passiven) benötigt ACCOUNT ein 'Startkapitalkonto' (Reinvermögen).
- Dieses kann eine beliebige Kontonummer aus dem Bereich 'Passiven'
- tragen.
-
- Bei Neueröffnung einer Buchhaltung müssen zunächst alle Bilanzkonten-
- Saldi (Aktiven und Passiven) als Buchungen zwischen dem Bilanzkonto
- (als K1) und dem Konto 'Startkapital' (als K2) eingegeben werden.
- Beim Eröffnen einer neuen Buchungsperiode macht ACCOUNT dies
- automatisch.
-
-
- Siehe auch: Buchen: Betragsvorzeichen
- Buchen: K1 und K2
- Neue Buchungsperiode anfangen
-
-
-
- STATISTIK ('Anschauen', 'Statistik')
-
- ACCOUNT erlaubt die Auswertung der Buchungen nach statistischen
- Kriterien:
-
- - monatliche Erträge und Aufwände
- - monatliche Liquidität
-
-
-
-
- Siehe auch: Liquidität
-
-
-
-
-
-
-
-
- STRUKTUR ('Struktur')
-
-
- Wählen Sie 'Struktur', 'Namen' aus dem Hauptmenu, wenn Sie:
-
- Neue Konten eröffnen wollen
- Kontennnamen und Nummern ändern wollen
- Konten löschen wollen
-
- Wählen Sie 'Struktur', 'Kontenstruktur' aus dem Hauptmenu, wenn Sie:
-
- Die Nummernbereiche der Aktiv-, Passiv-, Ertrags- und
- Aufwandkonten eingeben oder ändern wollen
-
- Wählen Sie 'Struktur', 'Buchungsperiode' aus dem Hauptmenu, wenn Sie:
-
- Den Namen der Buchhaltung, das Anfangs- und/oder
- Enddatum der Buchungsperiode und/oder die Nummer des
- 'Startkapitalkontos' und/oder des 'Sammelkontos'
- eingeben oder ändern wollen
- TASCHENRECHNER-FUNKTION
-
- Wann immer ACCOUNT die Eingabe eines Betrages verlangt (Betrags-
- Felder in Buchungsformular und bei der Eingabe von Planungswerten),
- steht Ihnen einen Taschenrechner zur Verfügung (F8 zu dessen
- Aktivierung).
-
- Die Bedienung des Rechners entspricht der eines einfachen
- handelsüblichen Taschenrechners. Die 'Tasten' des Rechners können
- über die Tastatur oder mit der Maus betätigt werden. Bei Bedienung
- über die Tastatur ist zu beachten, dass zur Aktivierung der mit zwei
- Zeichen beschrifteten 'Tasten' des Rechners, die entsprechenden
- Tasten der Tastatur hintereinander betätigt werden müssen.
- Einige Rechnerfunktionen werden nachstehend erläutert:
-
- Taste C : 'Clear', löscht den Hauptspeicher und stellt die Anzeige
- auf Null
-
- Taste MC: 'Memory Clear', löscht den Wert im 'Memory'
-
- Taste M+: 'Memory +', addiert den Wert der Anzeige zum Wert im
- 'Memory'
-
- Taste M-: 'Memory -", subtrahiert den Wert der Anzeige vom Wert im
- 'Memory'
-
- Taste MR: 'Memory Recall', ruft den im 'Memory' gespeicherten Wert
- ab.
-
- Durch Eingabe von 'R' wird der Wert der Anzeige auf zwei Stellen nach
- dem Komma gerundet.
-
- Das Resultat kann direkt in das Eingabeformular übernommen werden.
- Durch Drücken der Eingabetaste wird das Resultat unverändert
- übernommen. Mit der Taste 'N' wird das Resultat mit umgekehrtem
- Vorzeichen übernommen.
-
- Mit 'Esc' wird die Taschenrechnerfunktion ohne Resultatübernahme
- verlassen.
-
-